Vorbild Wolf

Was wir von Wölfen für den Umgang mit unseren Hunden lernen können.

Der Wolf – trotz neuer Erkenntnis über sein Verhalten erklären immer noch viele Hundetrainer ihre Methoden mit dem (vermeintlichen) Verhalten von Wölfen: Als Alpha hat man immer das Sagen und die Kontrolle über sein Rudel, Fremde werden im Revier nicht geduldet und im täglichen Wettbewerb setzt sich immer der Stärkste durch. Schließlich geht es um Dominanz.
Aber all diese Klischees haben in Wirklichkeit nichts mit dem wirklichen, liebevollen und familienorientierten Sozialverhalten von Wölfen zu tun.

Elli Radinger hat über 30 Jahre lang wildlebende Wölfe im amerikanischenYellowstone-Nationalpark beobachtet und ist zu völlig neuen Erkennnissen über ihr Zusammenleben gekommen.
In ihrem Vortrag berichtet sie unter anderem:

  • Welche Rückschlüsse können wir vom Verhalten von Wölfen für die Beziehung zu unseren Hunden ziehen?
  • Warum ist im Zusammenleben von Mensch und Hund Vertrauen wichtiger als Kontrolle?
  • Warum wird unsere Beziehung zum Hund dann besonders gut, wenn Wertschätzung und Respekt eine wesentliche Rolle spielen?

Erfahren Sie, warum der Wolf ein Vorbild ist und was wir von ihm lernen können – nicht nur für die Beziehung zu unseren Hunden, sondern auch zu unseren eigenen Familien. Und wie Sie Ihren beruflichen Alltag nach dem Leitwolfprinzip verbessern können.

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Datum

30.11.2024

Uhrzeit

18:00 - 20:30

Kosten

59,00€

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Veranstaltungsort

Babenhausen
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Referenten

  • Elli Radinger
    Elli Radinger
    Naturforscherin, Wolfs- und Hundeexpertin

    Elli H. Radinger arbeitete nach dem Abitur zunächst als Flugbegleiterin bei der Deutschen Lufthansa und als Dolmetscherin auf Flügen der U.S. Fluglinie Northwest Airlines, bevor sie Jura studierte und sich nach dem zweiten Staatsexamen als Rechtsanwältin niederließ. Nach fünf Jahren im Beruf hängte sie die Robe an den Nagel, um sich als Buchautorin ganz dem Schreiben und ihrer Leidenschaft, den Wölfen, zu widmen.

    Schon immer galt die Faszination der Autorin, die mit Hunden aufwuchs, den Wölfen. Als sie diese 1991 während eines Ethologiepraktikums in Wolf Park, einem amerikanischen Forschungsinstitut, näher kennenlernen durfte, verfiel sie dem »Wolfsvirus«. Gemeinsam mit Günther Bloch und anderen gründete sie die »Gesellschaft zum Schutz der Wölfe«, deren Vorsitzende sie bis zu ihrem Ausscheiden zehn Jahre lang war.

    Seit 1990 gibt sie das Wolf Magazin heraus, die einzige deutschsprachige Fachzeitschrift über Wölfe und andere wilde Kaniden. Das Wolf Magazin erscheint seit 2015 als kostenloser monatlicher Newsletter. Hier berichtet die Buchautorin und Naturforscherin über aktuelle Ereignisse aus der Welt der Wölfe, Hunde und Natur und gibt exklusive Einblicke in ihre Bücher.

    Über dreißig Jahre lang hat die Autorin einen Großteil des Jahres in Wyoming und Montana im amerikanischen Yellowstone-Nationalpark verbracht, um wilde Wölfe zu beobachten. Mehrmals im Jahr arbeitete sie als Freiwillige im dortigen Wolfsprojekt mit. Sie blickt auf tausende Stunden Freilandbeobachtungen und faszinierende Nahbegegnungen mit wild lebenden Wölfen zurück. Ihre Begegnungen mit den Tieren und ihre Erlebnisse in der Wildnis verarbeitet sie in zahlreichen Büchern.

    Um ihre damals 13 Jahre alte Hündin durch die letzten Jahre ihres Lebens zu begleiten, beendete sie ihre Wolfsforschung. »Shira ist meine Familie und hat Priorität. Das habe ich von den Wölfen gelernt.« Im Sommer 2020 starb Shira.
    Im März 2021 zog Hope, ein Hund aus dem rumänischen Tierschutz, bei der Autorin ein.

    Die Autorin lebt in Wetzlar, Hessen, und ist eine gefragte Rednerin. Sie gibt ihr Wissen in Büchern, Seminaren, Lesungen und Vorträgen weiter.

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