Dr. Dorit Feddersen-Petersen – Gewissen und Moral
Soziales Leben vieler Säugetiere ist durch prosoziales Verhalten, umfangreiche Kooperation und Harmonie gekennzeichnet.
Bei bestimmten Arten wurde ein Sinn für Fairness wie ein Verstehen und Teilen der Gefühle anderer, Trösten, Versöhnung u.a. nachgewiesen.
Andererseits wird gekämpft, vergewaltigt und man bekriegt sich.
Tiere verhalten sich eben nicht zum Wohle ihrer Art, Tötungshemmung existiert nicht, wie die Klassische Ethologie annahm.
Tiere tun alles, um sich fortzupflanzen und so ihre Gene in die nächste Generation weiterzugeben.
Für dieses Ziel wird anderen geholfen respektive kooperiert – oder Aggression gezeigt.
Bei Hunden allerdings – Haustieren par excellence – steht der Mensch davor…….!
Dr. Dorit Feddersen-Petersen – Angst und Furcht
Angst
- stammt aus der Umgangssprache und beschreibt eine menschliche Zustandsform
- der Begriff wurde in die Psychologie übernommen
- in der Tierpsychologie zunächst mit der „Seele“, dann dem „Bewusstsein“ in Verbindung gebracht
Vergleichende Psychologie
- Gefühl oder Affekt (häufig gleichsinnig mit Furcht) und in enger Beziehung zum Schreck / Erschrecken
- Furcht läuft über arttypische Verhaltensweisen (Furchtgrinsen, submissive grin), Angst nicht
- Angst: physiologische Vorgänge (AF, HF, Zittern ….) zeigen die Vergleichbarkeit mit dem Menschen